Der Leistungskurs PW im Bundestag
Wir als der PW-Leistungskurs von Frau Drope haben am 12.12.2018 den Bundestag besucht. Unsere Exkursion begann um 13:30, wobei wir zunächst vom Bahnhof Gesundbrunnen zum S-Bahnhof Brandenburger Tor gefahren sind. Von dort aus sind es 5 Minuten zu Fuß bis zum Reichstagsgebäude.
Der Bundestag hat seinen Sitz in diesem Gebäude und hier werden tagtäglich Entscheidungen getroffen, die unser Leben stark beeinflussen können. Jedes Gesetz, welches in Kraft tritt, wird im Bundestag verabschiedet und die Abgeordneten sorgen dafür, dass die Interessen des Volkes berücksichtigt werden.
Bevor ich von meinen Erfahrung erzähle, will ich kurz erklären, was der Bundestag ist. Der Bundestag wird alle vier Jahre vom Volk gewählt. Alle Bürger über 18 Jahre mit einer deutschen Staatsbürgerschaft haben das Recht, wählen zu gehen. Zurzeit sitzen im Bundestag 709 Abgeordnete. Diese Abgeordneten gehören entweder der Partei Die Linke, den Grünen, der SPD, der CDU/CSU, der FDP oder der AfD an.
Als wir am Reichstagsgebäude waren, haben mich die Architektur und die Gestaltung des Gebäudes sehr interessiert. Von außen sieht das Gebäude faszinierend aus. Unsere Lehrerin, Frau Drope, hat uns erst einmal angemeldet und wir mussten in der Zeit warten. Dies war die perfekte Möglichkeit, Bilder zu machen. Als wir hineingerufen wurden, mussten wir unsere Ausweise vorzeigen und wir mussten, wie am Flughafen, durch eine Sicherheitskontrolle hindurchgehen. Dies hat mich sehr gewundert, denn die Sicherheitsmaßnahen haben gezeigt, dass nicht jeder in das Gebäude hinein darf.
Nach der Sicherheitskontrolle wurden wir von einem Mitarbeiter in das Gebäude gebracht. Dort hat mich eine weitere Sache gewundert, denn erst mussten wir alle in einen verglasten Raum gehen und danach wurde das Haupttor geschlossen. Nachdem das Haupttor geschlossen war, öffnete sich in unserem Raum eine weitere Tür und wir wurden von einem anderen Mitarbeiter in das obere Stockwerk gebracht. Im oberen Stockwerk konnte man den Plenarsaal sehen. Im Plenarsaal waren die Abgeordneten zu erkennen, die in ihren Fraktionen saßen.
Nachdem wir unsere Jacken abgegeben hatten, wurden wir auf die Zuschauertribüne gebracht. Es war sehr spannend zu sehen, wie nah man als Bürger dem Parlament war. Die Abgeordneten waren nur wenige Meter von uns entfernt. Wir durften nicht reden, konnten aber dafür gut zuhören. Wir haben uns eine Fragerunde angehört, in der nacheinander Regierungsmitglieder von den Abgeordneten befragt wurden. Manche Themen waren für uns eher uninteressant, jedoch gab es auch Themen, die interessanter waren.
Neben einem Mitarbeiter dem Auswärtigen Amt waren auch Personen vom Wirtschaftsministerium vertreten, die auf die Fragen der Abgeordneten eingegangen sind und teilweise präsentiert haben, was sie als Amt geleistet haben. Leider konnten wir keine Debatte sehen, da es nur eine Fragerunde war. Was uns alle gewundert hat, ist, dass im Bundestag über Themen geredet wurde, die uns eher irrelevant erschienen. Zum Beispiel haben die Abgeordneten darüber geredet, wie es einem ehemaligen Minister im Gefängnis in Ecuador geht.
Wir konnten leider nur eine Stunde im Plenarsaal bleiben, da man nur für eine Stunde reservieren kann. Jedoch kann man kostenlos hierher kommen und sich als Bürger ein eigenes Bild machen, wie es im Parlament läuft. Im Allgemeinen kann ich sagen, dass es sich gelohnt hat, den Bundestag zu besuchen, denn man konnte viele Erfahrungen sammeln. Ich habe gemerkt, dass der Beruf des Politikers sehr anstrengend sein kann und daher respektiere ich die Abgeordneten und ihre Arbeit.
Furkan, 2. Semester