Exkursion nach Sachsenhausen
Im Juni haben wir, die 10a, eine Exkursion nach Sachsenhausen unternommen. Sachsenhausen ist ein ehemaliges Konzentrationslager der Nationalsozialisten und ein Ort von großer historischer Bedeutung.
Schon auf dem Weg dorthin konnten wir spüren, wie Spannung und Ernsthaftigkeit in der Luft lagen. Im Unterricht hatten wir im Vorfeld viel über die Geschichte des Lagers gehört. Wir hatten uns auch mit einzelnen Schicksalen von Häftlingen beschäftigt. Aber nichts konnte uns auf das vorbereiten, was uns erwartete.
Als wir das Tor von Sachsenhausen erreichten, wurde uns sofort klar, dass wir einen historischen Ort betreten hatten, der von unzähligen grausamen Schicksalen geprägt war. Wir erkundeten dann in zwei Gruppen mit einzelnen Aufträgen die Gedenkstätte. Unsere Betreuerin, eine erfahrene und kenntnisreiche junge Historikerin, ergänzte die Geschichte des Lagers und führte uns durch die verschiedenen Bereiche.
Während wir durch das Lager gingen, konnten wir die Überreste der Gebäude sehen, in denen die Häftlinge gefangen gehalten wurden. Es war eine Mischung aus Ehrfurcht und Entsetzen, als wir die grausamen Bedingungen sahen, unter denen die Menschen damals leben mussten. Wir hörten Geschichten von Überlebenden, die uns einen Einblick in das unglaubliche Leid aber auch die Hoffnung gaben, die in diesem Lager existierten. Besonders beeindruckend war das Museum, das uns die Möglichkeit bot, mehr über die Hintergründe des Nationalsozialismus und die grausamen Experimente der Nazis zu erfahren.
Es war eine Erfahrung, die uns alle nachdenklich stimmte und unsere Perspektive auf die Menschlichkeit und die Bedeutung von Toleranz veränderte.
Es war ein Tag, an dem wir viel über die Geschichte gelernt haben. Er hat uns auch gelehrt, wie wichtig es ist, für Gerechtigkeit, Toleranz und Mitgefühl einzustehen.
Insgesamt war unsere Exkursion nach Sachsenhausen unvergesslich und interessant zugleich.
Klasse 10a