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Hilfe für Geflüchtete auf Lesbos – Bericht zu einem sozialen Projekt

Kurz vor den Sommerferien hat eine wunderbare Lehrerin mit Hilfe der ehemaligen 8d Großes geleistet. Wir müssen wohl nicht betonen, wie schlecht es den Menschen, denen nichts anderes übrig blieb, als aus ihrer Heimat zu flüchten, in den südeuropäischen Flüchtlingscamps geht. Frau Judkowiak hatte sich entschieden in einem der Camps zu helfen.

Die Flüchtlinge im Camp Moria auf Lesbos müssen auf engstem Raum unter schlechten Lebensbedingungen hausen, in Zelten ohne fließend Wasser, Heizung oder Strom, dabei im Ungewissen darüber, was die Zukunft bringt und ob es eine Zukunft gibt, in der sie oder ihre Kinder wieder in einem richtigen Bett schlafen dürfen oder ein geregeltes Leben führen können, in dem Arbeit, Schule und Ausgehen mit Freunden Platz finden. So wie damals in der Heimat. Vor dem Krieg.

Wir sollten nicht vergessen, den Menschen, die die Geflüchteten in diesen Camps unterstützen, ein großes Lob auszusprechen. Diese Menschen leisten Unglaubliches. Auch wenn sie „nur“ unterstützend zur Seite stehen können, sorgen sie dafür, dass es warme Mahlzeiten gibt, die Kinder in kleinen Schulräumen unterrichtet werden können und dass es für sie einen friedlichen Platz zum Schlafen gibt, auch wenn die Lebensbedingungen natürlich nicht optimal sind und es nicht so ist wie in der Heimat.

Frau Judkowiak bat die ehemalige 8d um Unterstützung. Mit Freude und voller Eifer wurden daraufhin von den Schülerinnen und Schülern das Alphabet und Lernkarten auf Englisch, Deutsch und Arabisch erstellt, die z.B. Kategorien wie Umgangsformen und Nahrungsmittel zum Thema hatten. Zusätzlich wurden Spendenaktionen mit Verkäufen von Kuchen und Eis ins Leben gerufen. Das gesamte Geld wurde in Hefte, Stifte und vieles mehr für die lernwilligen Kinder und Erwachsenen im Camp Moria auf der Insel Lesbos investiert.

An dieser Stelle bedanken wir uns auch bei all den KäuferInnen, die mit jedem Kuchenstück und jedem gekauften Wassereis die Flüchtlinge in Griechenland im Camp Moria unterstützt haben.

Soraya und Sarah, 9a