Biodiversität im Futurium
Unsere Teilnahme am Biodiversität-Workshop der Joachim Herz Stiftung am 22. Mai 2024
Am 22. Mai 2024 hatten wir, der Biologie-Leistungskurs von Frau Klopfleisch und der Politik-Grundkurs von Herrn Fritze aus Q2, die großartige Gelegenheit, das Futurium in Berlin zu besuchen, um an einem spannenden Event zum Thema Biodiversität und Ökonomie teilzunehmen. Der Workshop wurde organisiert und finanziert von der Joachim Herz Stiftung. Da die Teilnahme über ein Auswahlverfahren festgelegt wurde, waren wir sehr stolz, dass unsere Bewerbung gemeinsam mit vier anderen Berliner und Brandenburger Schulen ausgewählt wurde.
Der Tag begann um 09:30 Uhr mit der Ankunft und einem Warm-up im Foyer des Futuriums. Um 10:00 Uhr wurden wir im Plenum offiziell begrüßt, gefolgt von einem Grußwort von Prof. Sabine Kunst, der Vorstandsvorsitzenden der Joachim Herz Stiftung. Nach einer kurzen Einführung in das Thema Biodiversität starteten die Keynote Vorträge. Zuerst sprach Prof. Marten Winter vom Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) über die Biodiversität aus dem Blickwinkel der Biologie. Anschließend folgte Falk Krumbe von der Universität Hohenheim mit einem Vortrag über die Biodiversität aus ökonomischer Perspektive.
Nach den inspirierenden Keynotes fanden die Workshops statt.
Wir wurden dem Workshop „Biodiversität an und in Fließgewässern“ zugeteilt und beleuchteten mit Unterstützung von Dr. Alexandra Dehnhardt vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) die Bedeutung und Gefährdung von Wasserökosystemen, aber auch den ökonomischen Nutzen dieser Gewässer.
Parallel zu unserem Workshop nahmen fanden noch zwei weitere Workshops zu den Themen „Biodiversität und Landnutzungskonflikte“ sowie „Beitrag von Bestäubungsleistungen für die Biodiversität“ ebenfalls begleitet von wissenschaftlichen Expert*innen auf dem Gebiet.
Nach einer wohlverdienten Mittagspause im Foyer setzten wir die Arbeit in den Workshops fort. Besonders spannend fanden wir die praktische Herangehensweise und die Möglichkeit, eigene Ideen und Fragen einzubringen. Die Wissenschaftler*innen waren bei den Workshops mit dabei, beantworteten unsere Fragen und gaben uns im Gespräch auch neue Sichtweisen auf das Thema. Unsere unterschiedlichsten Ideen und Vorschläge zur Erhaltung und zum Schutz der Biodiversität an wirtschaftlich genutzten Fließgewässern fassten wir auf Plakaten zusammen und stellten sie anschließend in unserem Workshop vor.
Zum Abschluss trafen sich alle Teilnehmer*innen wieder im Plenum und es wurden die drei besten Poster nochmals vorgestellt.
Der Besuch im Futurium war für uns eine bereichernde Erfahrung, insbesondere der Austausch mit den Wissenschaftler*innen. Wir haben nicht nur viel Neues gelernt, sondern auch verstanden, wie wichtig es ist, aktiv zum Schutz unserer Umwelt beizutragen. Ökonomie und Biodiversität schließen sich hier nicht immer aus, sondern können in vielen Bereichen sinnvoll verbunden werden.
LK Bio Q2