Besuch vom Tønder Gymnasium aus Dänemark
Das Diesterweg-Gymnasium hatte im September Besuch von Schülerinnen und Schülern vom Tønder Gymnasium aus Dänemark. Hier nun ein Bericht über ihre gesammelten Eindrücke.
Zu Besuch in einem Deutschen Gymnasium
Hanna und ich waren zu Besuch in einem deutschen Gymnasium in Berlin Wedding. Die Schule sieht von außen anders aus, als unsere Schule in Dänemark. Wir wurden in der Schule herumgeführt von einer Lehrkraft. Sie zeigte uns die Mensa, der Ort an dem die Schüler ihr Mittagessen essen. Die Mensa war sehr viel kleiner, als unsere Kantine. Wir wurden in den Klassen verteilt und nahmen am Unterricht teil. Wir nahmen am Französisch-Leistungskurs teil. Uns viel sofort auf, dass nicht viele Schüler in dem Kurs waren. Die Lehrerin erklärte uns, dass es nicht so viele Schüler gibt, die Französisch wählen, weshalb der Leistungskurs Jahrgangsübergreifend ist. Das heißt, dass es sowohl Schüler aus der elften und zwölften Klasse in einem Kurs zusammen sind. Uns viel auch auf, dass es nur Schüler mit Migrationshintergrund im Kurs waren, bestimmt sehr typisch, da sie in einem multikulturellen Bezirk wohnen. Der Unterricht verlief überwiegend auf Französisch, alle Schüler konnten mehr oder weniger fließend Französisch sprechen. Im Vergleich zu uns sind die Schüler sehr gut im Freisprechen, sie haben auch schon Französisch ein paar Jahre länger als wir. Wir sind Anfänger und lernen die Sprache erst seit einem Jahr. Die Lehrerin sprach Französisch, doch zwischendurch sprach sie wieder einige Wörter Deutsch, sodass die Schüler währenddessen neue Vokabeln lernen. Die Schüler arbeiten mit Papier und Bleistift, sie benutzen keine Computer. Es ist streng verboten sein Telefon in der Stunde sowohl auch in der Pause zu benutzen. Am Ende der Stunde konnten die Schüler und die Lehrerin uns Fragen stellen. Die Schüler waren sehr offen und haben uns viele Fragen über uns gestellt, doch die Schüler wissen nicht sehr viel über Dänemark. Einer fragte uns, ob Dänemark eine Insel sei und ein Anderer fragte uns, welche Sprache man in Dänemark spricht. Trotz dessen waren sie neugierig und wollten uns Dänisch sprechen hören. Die Lehrerin sprach die ganze Zeit über Kopenhagen, sie sagte, dass sie diese Stadt sehr mag und sie hörte fast nicht mehr auf über Fahrräder in Kopenhagen zu sprechen. Im Vergleich wissen die Dänen mehr über Deutschland, als Deutsche über Dänemark, was möglicherweise etwas mit der Größe des Landes zu tun haben könnte.
Hanna Liv Nørgaard & Lara Friedrichsen
⇒Tønder Gymnasium, Dänemark